Tipps

Was ist der richtige Protektor für meine Kinder?

Moderne Protektoren sind leicht, komfortabel zu tragen und schränken die Bewegungsfreiheit nicht ein. Entscheidend dafür: Der Protektor muss richtig sitzen und zum eigenen Fahrstil passen. Mit den Tipps der Initiative „Sicher im Schnee“ von INTERSPORT findet jeder den richtigen Protektor.

Immer mit Protektor - auch wenn die Kids nur auf der blauen Piste unterwegs sind!

 Tragevarianten:

  1. Weste, Schultergurt oder Rucksack? Softprotektor oder Hartschale? Das Einsatzgebiet, Fahrtyp und -stil sowie das persönliche Tragegefühl und die Schutzanforderungen bestimmen die Auswahl des Protektors.
  2. Für Genussfahrer: Wer vor allem auf der Piste unterwegs ist, greift am besten zu Softprotektoren. Sie sind komfortabel zu tragen und sorgen zusätzlich für Wärme. Da sie fest am Körper sitzen und nicht verrutschen können, schränken sie die Bewegungsfreiheit nicht ein.
  3. Für Sportskanonen: Wer besonders schnell und auch mal abseits der Pisten unterwegs ist, sollte zu Hartschalenprotektoren greifen. Sie schützen bei einem Sturz auf harte und spitze Untergründe, wie zum Beispiel Felsen, noch besser.
  4. Für Freerider: Bei Skitouren eignet sich ein spezieller Rucksack mit integriertem Protektor. Ein breiter Hüftgurt sorgt für den richtigen Halt. Besonders praktisch: Im Rucksack finden Lawinenausrüstung sowie Verpflegung Platz.

 Passform:

  1. Rundum geschützt: Ein Rückenprotektor sollte die komplette Wirbelsäule von den Halswirbeln bis zum unteren Lendenwirbelbereich bedecken. Außerdem sollte er bis in den Brustbereich reichen und den Rippenbogen umschließen.
  2. Die richtige Passform ist das A und O: Ob alles richtig sitzt, kann man nur am eigenen Körper testen, denn Größenangaben sind Näherungswerte, keine objektiven Maßstäbe. Einen Protektor kauft man also am besten beim Fachhändler – dort gibt es neben fachkundiger Beratung die Möglichkeit unterschiedliche Modelle auszuprobieren.
  3. Auf Tuchfühlung gehen: Der Protektor muss eng am Körper sitzen. Nur so macht er jede Bewegung mit ohne zu verrutschen. Am besten wird der Protektor als zweite oder dritte Schicht, also direkt über der Skiunterwäsche oder dem Funktionsshirt, getragen.
  4. Unsichtbarer Schutz: Die Jacke wird in der Regel über dem Protektor getragen. So können sich keine Stöcke oder Äste im Protektor verfangen. Beim Kauf eines Protektors sollte sie deshalb immer über den Protektor gezogen werden, um die richtige Passform zu bestimmen.
  5. Voll in Action: Auch die Bewegungsfreiheit spielt bei der Wahl des Protektors eine entscheidende Rolle. Um den Protektor mit der richtigen Passform zu finden, reicht es nicht aus ihn im Geschäft über ein T-Shirt zu ziehen. Unbedingt die komplette Skiausrüstung inklusive Protektor anprobieren und anschließend den Oberkörper wie beim Skifahren beugen und drehen.

Pflege und Haltbarkeit:

  1. Regelmäßig prüfen: Nach einem heftigen Sturz muss der Protektor ausgewechselt werden. Der Aufprall führt dazu, dass Softprotektoren ihre Flexibilität verlieren, Hartschalen-Protektoren können Risse oder von außen nicht erkennbare Materialbrüche aufweisen.
  2. Gut lagern: Protektoren reagieren, wie alle Materialien aus Kunststoff, mit der Zeit sensibel auf Temperaturunterschiede. Außerdem gilt, wie bei Helm und Skischuhen: spätestens nach circa fünf Jahren ersetzen.

Weitere Informationen rund um das Thema Sicherheit im Wintersport findet Ihr auch unter http://www.intersport.de/sicher-im-schnee.

 

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