Alles, was für die Skibrillen von uns „Großen“ gilt, sollte eigentlich auch gelten. Sie sollten gut ausschauen, gut schützen und robust sein. Worauf kommt es also an, wenn man seinen Kindern die passende Brille für den Skispaß aussucht? Im Prinzip sollte gelten: Eigentlich sollte die Brille für Kids genauso gut sein wie jene für Erwachsene – nur eben kleiner.
Das Tragen eines Helmes gehört ja inzwischen schon zum guten Ton in den Skigebieten, teils gilt sogar eine Helmpflicht. Doch eine Pflicht zum Tragen einer Skibrille besteht nirgends – braucht’s auch nicht, da man sich fühlbar besser „mit“ als „ohne“ fühlt: Die Brille schützt vor Fahrtwind und UV-Strahlen, sie schützt davor, dass etwas „richtig“ ins Auge geht. Und sie hilft dabei, besser zu sehen. Gerade bei Schlechtwetter hellen Brillen mit gelber, rosafarbener oder oranger Tönung das Gesamtbild auf und verbessern die Sicherheit beim Fahren. Wenn die Sonne scheint, taugen Modelle mit braunen oder grauen Scheiben – sie schützen vor zuviel UV-Licht. Es gibt dafür übrigens sogar eine normierte Einteilung 😉
- Kategorie 0: Lichtdurchlässigkeit 80 bis 100%
- Kategorie 1: Lichtdurchlässigkeit 43 bis 80%
- Kategorie 2: Lichtdurchlässigkeit 18 bis 43%
- Kategorie 3: Lichtdurchlässigkeit 8 bis 18%
- Kategorie 4: Lichtdurchlässigkeit 3 bis 8%
Der Sitztest ist auch für eine Kinderskibrille die unabdingbare Grundvoraussetzung, eine richtig gute Skibrille zu sein. Wie oft hockt man auf der Hütte, in der Gondel einfach auf die Brille drauf – und wie groß ist der Ärger, wenn das gute, oft teure Teil dann kaputt ist? In jedem Fall helfen Doppelscheiben, sie sind robuster und sorgen dafür, dass der Temperaturunterschied zwischen außen und innen nicht zu hoch wird, also die Scheibe weniger beschlägt.
Weiterer Tipp: Probiert, probiert, probiert. Setzt viele Modelle auf und bringt zur Anprobe Euren eigenen Helm mit. Noch lange nicht jede Skibrille, die ohne Helm ideal „sitzt“, passt auch mit Kopfschutz. Ob ihr die richtige Brille habt, merkt Ihr dann von selbst: Sie zwickt nicht, sie ist tragekomfortabel, ihr schaut gerne durch. Bleibt nur noch, darauf zu achten, dass die Lüftung passt. Das wiederum lässt sich im besten Sportfachgeschäft nicht simulieren. Achtet auf Lüftungsschlitze und schaut, ob das gute Teil evtl. eine Antifog-Beschichtung bietet!
Wer fehlsichtig ist, findet hier die richtigen Modelle. OTG-Skibrillen (over the glass) sind großzügig geschnitten, so dass die Kids weiterhin ihre gewohnte Sehhilfe tragen können!
Und zuguterletzt: Die neue Brille sollte gut ausschauen 🙂 Aber da seid ihr nun wahrlich Eures eigenen Glückes Schmied! Weitere Infos zum Start auf der Piste findet Ihr hier
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