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Jungholz: Mitarbeiter freundlich, Pisten familienfreundlich

Mit dem Prädikat „familientauglich“ werben ja bekanntermaßen viele Skigebiete. Wir haben kürzlich eines entdeckt, das tatsächlich wie geschaffen für Familien ist: Jungholz in Tirol – mit vielen blauen Pisten und familientauglichen Einkehrmöglichkeiten direkt an der Piste 🙂

Aber liegt dieses Jungholz  überhaupt in Österreich? Naaaaaja, es ist eine Einklave, nur über einen einzigen klitzekleinen geografischen Punkt auf dem nahen Sorgschrofen ans Tannheimer Tal, das zu Tirol in Österreich gehört, angebunden. Wirtschaftlich und geografisch hegt man in Jungholz enge Verbindungen ins Oberallgäu, das nahe Wertach und Unterjoch sind die nächsten erreichbaren Orte in Deutschland.

Wir erreichen das Skigebiet Jungholz über die deutsche B309 und finden uns auf dem Großparkplatz mitten im Ort, zwischen den beiden Vierer-Sesselbahnen wieder. Wer einigermaßen zeitig dran ist, der parkt fast direkt am Lifteinstieg – wir sind natürlich früh dran und freuen uns über seeeehr kurze Wege. Das Skigebiet ist überschaubar, so dass man ältere Kinder auch gerne mal alleine auf die Piste lassen kann. Jonas und ich inspizieren jedoch zunächst einmal die Gegend rund um die beiden Sessellifte. Blaue Pisten in mehreren Variationen, wie geeignet zum Carven und ein bisschen technischen Blödsinn anstellen. Wir starten an der Bischlag-Sesselbahn und hangeln uns nach und nach gen Osten – bis hinüber zur Schwandbahn, wo wir im „Grizzly Family Snowpark“ landen. Der ist so angelegt, dass auch Jonas und ich Spaß haben auf den drei verschiedenen Parcours. Die grüne „Line“ mit einer Buckelpiste schaffen wir mit links, die blaue „Line“ mit einigen Rampen ist auch kein Problem – und auch an die rote, schwierigste „Line“ wagen wir uns ran… Hinauf geht’s jeweils mit dem Schwandlift, einem guten, alten Schlepper, von dem aus man den Grizzly Park gut einsehen kann.

Palmenstrand an der Bischlagbahn.Weiter geht’s zum Adler-Sessellift, der direkt über einem weiteren Familien-Highlight des Skigebiets hinwegschwebt: Das N’Ice Bear Kinderland mit richtig vielen Attraktionen für die Kleinsten – die sichtlich ihren Spaß haben, wenn man dem lauten Toben lauscht… Unsere Skigebiets-Expedition nimmt ihr Ende am Doppelschlepper „Sorgschrofenlift“, der uns zunächst sanft und dann rassig bergan hinauf bis unterhalb des schroffen Allgäuer Gipfels bringt. Von hier oben gibt es zwei herrliche Abfahrten hinunter in den Ort – und unser Jungholzer Skitag nimmt langsam sein Ende – nicht ohne vier weitere Fahrten mit der Bischlagbahn und einem finalen Stop in den Liegestühlen und Strandkörben vor Palmenkulisse an der Bergstation.

Was uns übrigens während des ganzen Tages begleitet: richtig freundliche Mitarbeiter! Die grüßen freundlich, helfen auch ungefragt beim Einchecken in den Sessel- oder Schlepplift – und zeigen mit ihrem Lächeln, dass sie uns unseren herrlichen Skitag auch wirklich gönnen.

Übrigens sind drei Stunden Skifahren in Jungholz täglich inbegriffen in der KönigsCard, die bei vielen Vermietern der Region zu haben ist und rund 250 kostenlose Leistungen aus den Bereichen Bergbahnen, Bäder, Museen und Freizeiteinrichtungen umfasst.

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Thilo Kreier
Thilo Kreier (43), Journalist und Outdoor-Freund. Ist gerne und viel mit seiner Familie in der Natur unterwegs.

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