Für die Winterferien stehen in Deutschland die Berge hoch im Kurs. Neben den Alpen bieten die Mittelgebirge viel Spaß im Schnee. Besonders bei Familien ist der Bayerische Wald beliebt. Zu den Vorzügen der Region gehören die abwechslungsreichen Freizeitangebote im Schnee.
Hohe Berge und tief verschneite Wälder
Der Naturpark im Osten Bayerns ist für einen Winterurlaub mit der Familie bestens geeignet. Die Skigebiete in der Region erreichen zwar nicht die Höhe in den Alpen, versprechen jedoch nicht weniger Spaß in einer winterlichen Landschaft. Nicht nur gute Bedingungen für die Abfahrt, sondern auch zahlreichen Aktivitäten an Fuße der Berge sorgen für die Attraktivität der Destination.
Schneeschuhtouren, Rodel- und Schlittenpartien gehören zu den Höhepunkten eines Familienurlaubs. Zudem verfügt der Bayerische Wald über zahlreiche gut gespurte Loipen, die interessante Langlauf-Touren erlauben. Mit einer Streckenlänge von über 2.000 Kilometern besitzt die Region Deutschlands größtes Loipennetz.
Winterurlaub direkt vor der Haustür
Der Spaß im Schnee beginnt unmittelbar an der Unterkunft. Überall im Bayerischen Wald finden die Urlauber familienfreundliche Gastgeber, welche den Winter in Bayern zu einem einzigartigen Erlebnis gestalten. Sie geben gern Tipps für die Gestaltung unvergesslicher Ferien. Einige Hoteliers erweitern die reichhaltige und abwechslungsreiche Halbpension um ein Themenbuffet und ein Vitalsalat- oder Antipastibuffet.
Nach einem erlebnisreichen Tag in der verschneiten Landschaft verlangen die müden Knochen nach Erholung. Hier profitieren jene Familien, die ein Hotel mit einem umfangreichen Wellnessangebot gebucht haben. Saunen, Massagen oder ein Aufenthalt im Hallenbad sorgen für eine schnelle Regeneration.
Die Natur genießen
Durch den Schnee zu stapfen, ist ein besonderes Erlebnis. Nicht nur die frische Luft und die herrliche verschneite Landschaft tragen dazu bei. Wer mag nicht die knirschenden Geräusche unter den Stiefeln? Nicht alltäglich sind Schneeschuhwanderungen, für welche die entsprechende Ausrüstung in vielen Orten ausgeliehen wird.
Eine sehr leichte Tour ist der Waldlehrpfad am Liebenberg in Rattenberg. Mit einer Länge von 900 Metern kommt es garantiert zu keinen Konditionsproblemen. Eine längere Alternative ist der Liebenberg-Rundweg, der ebenfalls für ungeübte Schneeschuhwanderer geeignet ist. Anspruchsvoller ist der Höhenweg, der dafür herrliche Panoramen auf Rattenberg eröffnet.
In vielen Orten bieten erfahrene Guides geführte Schneeschuhwanderungen an. In Sankt Englmar existieren mehrere Anbieter, die auch die Ausrüstung verleihen. Die Strecken bedienen verschiedene Schwierigkeitsstufen, sodass jeder Urlauber eine Tour entsprechend seiner Fähigkeiten findet.
Action im Schnee – die alpine Seite des Bayerischen Waldes
Familien mit Teenagern finden ebenfalls ein umfangreiches Wintersportangebot. Die Arber Bergbahn bringt die Skifahrer auf den höchsten Gipfel des Mittelgebirges an der Grenze zur Tschechischen Republik. Mehrere Sesselbahnen und Schlepplifte befördern die Besucher zügig auf den Berg. Es stehen 11,5 Kilometer Piste zur Verfügung, von denen 3.000 Meter zur schweren Kategorie gehören. Die Schneesicherheit des Skigebiets sichern von 40 Schneekanonen ab. Das ArBär-Kinderland verfügt über vier Zauberteppiche und einige leichte Abfahrten, die schnell erste Lernerfolge versprechen.
Wintersportler finden zahlreiche weitere Angebote im Bayerischen Wald. Zu den interessanten Wintersportorten zählt das schon erwähnte Sankt Englmar, in dessen Umgebung vier Skigebiete existieren. Am größten ist der Pröller, der auch einen kleinen FUN-Park für Snowboarder besitzt. Das Areal eignet sich eher für Anfänger. Es existiert zwar eine schwarze Piste, die mit 300 Metern jedoch kurz ist.
