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Oberbayerns schönste und rasanteste Rodelstrecken

Mit den letzten fallenden Blättern stehen sie schon in den Startlöchern und warten auf den ersten Schnee: die Wintersportler. Doch nicht nur der allseits beliebte Sport auf zwei Brettern steht hoch im Kurs. Kuschlig warm eingepackt geht es mit roten Backen und einem breiten Grinsen im Gesicht auch mit dem Rodel auf eine rasante Fahrt gen Tal. So finden sich im verschneiten Oberbayern zahlreiche Rodelbahnen, auf denen sowohl geübte Rodler als auch Familien die bayerischen Alpen hinuntersausen können. Nach oben geht es hingegen ganz bequem mit den oberbayerischen Bergbahnen, die obendrauf eine einmalige Aussicht bescheren. Eine der großen Stärken der Winterdestination Oberbayern ist ihr perfekt ausgebautes öffentliches Verkehrsnetz: So sind viele der Rodelberge ganz bequem ohne Stau mit Bus und Bahn zu erreichen.

Grandiose Aussicht: Rodeln am Wallberg. Foto: ATS; Hansi Heckmair Schon seit Jahrtausenden werden Schlitten im Alpenraum als Transportmittel genutzt; ab Anfang des 19. Jahrhunderts wurde das Rodeln dann auch als Wintersport populär. Der Schlitten wurde modifiziert – vom puristischen Rutschteller bis hin zum schnittigen Rennrodel – und Sportler wie der Berchtesgadener „Hackl Schorsch“ bescherten dem Sport viel Aufmerksamkeit. Heute erfreut sich der rasante Sport auch auf Naturrodelbahnen wieder wachsender Beliebtheit. Ein Trend, den auch die oberbayerischen Bergbahnen unterstützen, zum Beispiel auf dem Wallberg oberhalb des Tegernsees, wo geübte Rodler auf 6,5 Kilometern Naturschneebahn zu Tal schlitteln können. Startpunkt ist die Bergstation der Wallbergbahn auf 1.620 Metern Höhe. Die reguläre Bergfahrt kostet 10,50 Euro für Erwachsene. www.wallbergbahn.de

Mit seiner fünf Kilometer langen Naturrodelstrecke durch den idyllisch verschneiten Bergwald und insgesamt 400 zur Verfügung stehenden Leihrodeln bietet der Blomberg bei Bad Tölz Schlittenspaß für die ganze Familie – und das bereits seit 1906. Drei verschiedene Schwierigkeitsgrade warten hier darauf gemeistert zu werden, während der Aufstieg ganz bequem mit dem Sessellift oder Bayerns einzigem Rodellift am Zielhang erfolgt. Selbiger ist für die nächtliche Kufengaudi von Dezember bis März auch von 19 bis 22 Uhr geöffnet. Flutlichtrodeln auf präparierter Strecke gibt es zusätzlich immer samstags von 19 bis 22 Uhr ab der Mittelstation. Das Nachtrodeln mit Leihrodel kostet 17 Euro pro Person und wenn die Schneelage einmal nicht so optimal ist, können Mutige Sommer wie Winter mit dem Blombergblitz zu Tal flitzen. www.blombergbahn.de

Rodelspaß mitten in München: Der Monopteros im Englischen Garten. Foto: München Tourismus; Tommy LoeschWer nicht ganz so hoch hinaus will, wird auch in der Landeshauptstadt fündig: So finden sich auf Münchens höchstem Berg, dem Olympiaberg, die steilsten und schnellsten Abfahrten der Stadt, aber   auch in den Maximiliansanlagen, auf dem Luitpoldberg und im Englischen Garten gibt es allerlei Hänge für große und kleine Rodler. Solange die Wiesen schneebedeckt sind, werden die Schlittenstrecken täglich kontrolliert. http://www.muenchen.de/freizeit/schlittenfahren-rodeln.html

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