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Neue Dorfbahn und Beschneiung in Warth

Die neue Dorfbahn in Warth am Arlberg bringt ab Dezember 2017 Wintersportler aus dem Dorfzentrum in das größte Skigebiet Österreichs Ski Arlberg. Zwei neue Pisten zurück ins Dorf und ein Schnee-Erlebnisland für Kinder und Familien sind ebenfalls entstanden. Außerdem sorgt eine der modernsten Beschneiungsanlagen der Alpen ab diesem Jahr für noch mehr Schneesicherheit bereits ab dem ersten Skitag.

Die Dorfbahn Warth ist ein lang ersehntes Projekt. Foto: TVB Warth-Schröcken

Skifahren von und bis vor die Haustüre – das gilt mit der neuen Dorfbahn ab dieser Saison in Warth am Arlberg für nahezu jede Unterkunft der höchstgelegenen Gemeinde Vorarlbergs. Die Talstation der neuen 8er-Kabinenbahn liegt mitten im Ortskern und damit in direkter Reichweite der Unterkünfte im Warther Dorfzentrum. Mit der Dorfbahn Warth wird ein lang ersehntes Projekt Realität: Ohne Fußmarsch oder Skibus geht es mit der Bahn nun auch aus dem Dorfkern direkt ins Ski Arlberg Skigebiet. Zwei neue Abfahrten bringen die Skifahrer wieder zurück in Dorf. Außerdem wird auf den neuen Pisten ein Schnee-Erlebnisland eingerichtet: In unmittelbarer Dorfnähe und sonnenbegünstigter Lage entsteht dabei ein neuer Erlebnisbereich für Familien, Kinder und Anfänger. Ausgehend von der Bergstation wird es eine neue Rodelbahn und einen Winterwanderweg geben. Besonders bemerkenswert: Die neue Dorfbahn entsteht als lokales Gemeinschaftsprojekt der Skilifte Warth, Gemeinde Warth, Raiffeisenbank Lech-Warth sowie weiterer Hoteliers aus Warth – und unterstreicht damit den Ansatz der Dorfgemeinschaft, Investitionen in die Zukunft der lokalen Infrastruktur selbst in die Hand zu nehmen.
Warth-Schröcken gilt als das naturschneereichste Skigebiet der Alpen. Der geographischen Lage und der Nordexposition der Hänge verdankt das Skigebiet regelmäßige Neuschneefälle, Schneesicherheit und eine einzigartige Schneequalität bis weit ins Frühjahr hinein. Trotzdem investieren die Skilifte Warth in eine der modernsten Schneeanlagen der Alpen und können nun ab dem ersten Skitag auf den Hauptabfahrten in Warth für sichere Skibedingungen sorgen und Skifahrern gerade in der Vorweihnachtszeit bessere Planbarkeit ihres Skiurlaubs ermöglichen. Im Bereich zwischen der neuen Dorfbahn Warth über Steffisalp, Wartherhorn und Jägeralp bis hin zur Hochalp werden zwölf Pisten auf einer Gesamtlänge von 14,8 Kilometern vollflächig beschneibar sein. Dafür wurden 104 Schneeerzeuger – 19 Lanzen und 85 Propeller – installiert, die mit modernster Technik vom Computer aus gesteuert werden und aus den Zutaten Wasser und Luft besonders feinen Schnee produzieren können. Gespeist wird die Anlage aus dem Hochalpsee, dem größten Speichersee Vorarlbergs. „Für unsere Region und damit auch für die Skilifte hängt sehr viel vom Skitourismus ab. Unsere Gäste schätzen das Skigebiet und die Schneequalität, die uns durch die begünstigte geografische Lage gegönnt ist. Durch die Investition in die Beschneiung können wir nun auch zu Saisonbeginn gute Schneeverhältnisse sicherstellen, wenn der große Schnee mal auf sich warten lässt. Das schätzen unsere Gäste und bietet dem Tourismus in der Region wirtschaftliche Sicherheit,“ kommetiert Günter Oberhauser von den Skiliften Warth. Der Saisonstart in Warth-Schröcken ist am 8. Dezember 2017.

„Warth-Schröcken gilt als das naturschneereichste Skigebiet der Alpen.“
Die Sichherheit der Schneeverhältnisse führt gerade in der Vorweihnachtszeit zu besserer Planbarkeit eines Skiurlaubs. Größe: 2000 x 1261 Pixel Foto: TVB Warth-SchröckenEine Bergregion auf dem Weg in die ZukunftEs scheint ein relativ unbedeutender Fakt zu sein und doch ist – nachdem jahrelang die Kinder fehlten – die Wiedereröffnung des Kindergartens in Warth ein Indiz für die veränderten Lebensbedingungen und -perspektiven in den Walsergemeinden und zeigt, wie wichtig erfolgreiche touristische Investitionen für die nachhaltige Aufrechterhaltung einer dörflichen Infrastruktur in Berggemeinden sind. Die Entwicklung in den letzten Jahren, angestoßen durch die Verbindung des Skigebiets von Warth-Schröcken mit Lech/Zürs im Winter 2013/14 hat tiefgreifende Investitionen der familiengeführten Betriebe in den Orten mit sich gebracht. Entscheidungen für private Investitionen in Unterkunftsbetriebe oder Gastronomie wurden zukunftssicher und für die nächste Generation planbar – auch etliche Neubauten konnten realisiert werden. So wurde neue Perspektive und Lebensgrundlage für jungen Familien und die nächste Generation geschaffen, die jetzt nicht mehr abwandert, sondern die Möglichkeiten für Ihre Zukunft in der Heimat sieht. Auch Infrastruktur, Rodelstrecken oder Winterwanderwege sowie die örtlichen Busverbindungen konnten verbessert werden. Mehr Informationen zum Skigebiet findet ihr hier!

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