Skigebiete Urlaubsregionen Winter

Mit Familie Skifahren im Trentino – ein Überblick

Die Skigebiete im Trentino sind endlich geöffnet und bieten den Gästen großes Skivergnügen in der atemberaubenden Landschaft der Dolomiten. Neben neuen Liftanlagen und Pisten mit direktem Zugang zur Sellaronda lassen stilvolle Skiorte mit herausragender Gastronomie den Winterurlaub im Trentino zu einem unvergesslichen Erlebnis werden.

Mit Kind unterwegs in Madonna di Campiglio. Foto: Trentino Marketing - Daniele LiraIm Trentino, auf der Sonnenseite der Alpen, geht Wintersport Hand in Hand mit Genuss. Er beginnt für Frühaufsteher schon in der Morgendämmerung, wenn sich die Dolomiten rosarot präsentieren, geht nahtlos weiter auf den bestens präparierten Pisten und endet abends mit einem hervorragenden Grappa am Kamin. Seit Ende November sind zwei der größten Skiverbunde Europas in Betrieb: Skirama Dolomiti Adamello-Brenta im Westen und Dolomiti Superski im Osten der Region. Mehr als 300 moderne Liftanlagen erschließen rund 800 Kilometer Pisten für jedes Leistungsniveau. Traditionsreiche Skiorte wie
Madonna di Campiglio im Westen oder San Martino di Castrozza im Osten erwarten die Gäste mit einem vielfältigen Angebot an Restaurants und Übernachtungsmöglichkeiten. Denn Genuss ist im Trentino überall zu Hause – in urigen Hütten, genauso wie in Boutique-Hotels.

Dolomiti Superski

Im Val di Fassa. Foto: Trentino Marketing - Graziano PanfiliDie Lifte von Dolomiti Superski starteten am 28. November 2015 in die neue Wintersaison. Die gesamte Region umfasst zwölf Skigebiete mit 1.200 Kilometer Pisten, von denen ganze 350 Kilometer über Trentiner Hänge hinab in die Skigebiete Val di Fassa-Carezza, Moena-Trevalli, Val di Fiemme oder San Martino di Castrozza-Passo Rolle führen. Der Preis für ein 6-Tages-Ticket mit Zugang zum kompletten Pistennetz von Dolomiti Superski beginnt für Erwachsene je nach Saisonzeitraum bei 220 Euro, reduzierte Wochenkarten für Kinder sind ab 154 Euro erhältlich. Mit dem neuen Skipass Valle Silver genießt man sechs Tage auf erstklassigen Pisten in den Trentiner Skigebieten Val di Fassa-Carezza, Val di Fiemme-Obereggen, Alpe Lusia-San Pellegrino und San Martino di Castrozza-Passo Rolle schon ab 200 Euro.

Neuer Zugang zur Sellaronda

Im Val di Fassa wird im kommenden Dezember die neue Kabinenbahn zwischen
Alba (Skigebiet Ciampac) und dem Col dei Rossi im Skigebiet Belvedere (Canazei) in Betrieb genommen. Somit sind dann alle Skigebiete des Val di Fassa (Pozza-Buffaure, Alba-Ciampac, Canazei-Belvedere und Campitello-Col Rodella) miteinander verbunden. Dies bedeutet 73 Kilometer bestens präparierte Pisten, ohne sich die Ski abschnallen oder auf den Skibus warten zu müssen. Außerdem ermöglicht die Bahn einen neuen, schnellen Zugang zur legendären Sellaronda direkt aus Pozza.

Skirama Dolomiti Adamello-Brenta

Das Skikarussell Skirama Dolomiti Adamello-Brenta dreht sich im westlichen Trentino. Es verbindet die Gebirgsmassive Adamello-Presanella und Ortler-Cevedale mit den zerklüfteten Gipfeln der Brenta-Dolomiten. Abfahrten gibt es in jedem Schwierigkeitsgrad. Und da diese auf bis zu 3.000 Metern Höhe liegen, ist der Schneespaß von Ende November bis weit ins Frühjahr hinein gesichert. Mit nur einem Skipass stehen den Wintersportlern
150 Aufstiegsanlagen und der Zugang zu 380 Pistenkilometern offen. Davon können alleine 340 Kilometer Abfahrt mit modernster Technik künstlich beschneit werden. Dem Verbund gehören folgende Skigebiete an: Madonna di Campiglio und Pinzolo im Val Rendena, Folgarida-Marilleva, Pejo und Passo del Tonale im Val di Sole, Monte Bondone, Andalo-Fai della Paganella und Alpe Cimbra. Es gibt verschiedene Skipassangebote: Zutritt zum gesamten Gebiet bietet der Skipass Superskirama, der als Tagesticket für Erwachsene ab 47 Euro, für Kinder ab 33 Euro und als 6-Tages-Ticket ab 235 Euro bzw.
165 Euro erhältlich ist.

Neue Pisten für Groß und Klein

In Marilleva (Val di Sole) erwartet alle erfahrenen Skifahrer die neue Skipiste
„Little Grizzly“, mit einem Gefälle von bis zu 70%. Gemütlicher dagegen geht es auf der neuen Abfahrt „Fontanel-Lupetto“ im familienfreundlichen Skigebiet Paganella zu. Mit einer Durchschnittsbreite von 40 Metern bietet sie Komfort und Sicherheit für die ganze Familie.

Kultpisten von den Brenta-Dolomiten bis zur Marmolada

Mit Board unterwegs im Trentino. Foto: Trentino Marketing - Alessandro PensoViele Abfahrten im Trentino haben als Weltcup-Strecken oder wegen spektakulären Passagen mittlerweile Kultstatus erreicht. Zu den berühmtesten Pisten gehören zweifelsohne in Madonna di Campiglio die Abfahrt 3Tre (Canalone Miramonti) mit bis zu 55 Prozent Gefälle und die Streif Schumacher, die wahrscheinlich schnellste Abfahrt des Trentino. Auf der schwarzen, fünf Kilometer langen Piste Olimpica Due in Andalo überwinden Wintersportler einen Höhenunterschied von 1.000 Metern und ein durchschnittliches Gefälle von 23 Prozent. Weltweit bekannt für ihre aufregenden Passagen ist auch die sieben Kilometer lange Piste Olimpia am Alpe Cermis in Cavalese, Val di Fiemme. Im Val di Fassa sorgt die Piste Ciampac, Austragungsort von internationalen Wettkämpfen, für den richtigen Adrenalinkick und die Piste Tognola in San Martino di Castrozza stellt selbst für Profis eine Herausforderung dar. Als sprichwörtliches Sahnehäubchen ist die Piste Paradiso am
Passo Tonale bekannt – mit Pulverschneegarantie bis in den April hinein.

Schneller zum Gletscher-Gipfel

Schnee satt in Madonna di Campiglio. Foto: Trentino Marketing - Alessandro PensoIn diesem Winter wird es endlich richtig bequem, den Presena-Gletscher zu erreichen. Eine moderne 8er-Gondelbahn ersetzt sowohl den Schlepper als auch den alten Sessellift und bringt bis zu 1.500 Skifahrer pro Stunde in nur wenigen Minuten von der Mittelstation Passo Paradiso (2.585 m) auf den Gletscher-Gipfel auf 3.000 Metern. An der Mittelstation liegt auch das neu restaurierte Rifugio Capanna Presena, wo Wintersportler sich stärken, aber auch die Nacht verbringen können.

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