Skigebiete Tipps Winter

Ein Skitag am Fellhorn & Kanzelwand in den Faschingsferien

Ich hatte es Jonas schon eeewig versprochen. Wir fahren Ski – einen lieben langen Tag lang. Männerausflug zum größten und höchsten Skigebiet weit und breit – zum Fellhorn und an die Kanzelwand. Wir beide waren mutig und haben den Ausflug ausgerechnet an dem Tag gewagt, an dem die allermeisten Gäste im Skigebiet „Das Höchste – Fellhorn und Kanzelwand“ gewesen sein dürften: dem Faschingsferienfreitag.

Hochsaison ist ja bereits eh schon, wenn Faschingsferien sind. Da sind die Württemberger da, die Bayern, die Holländer – und halt noch alle, die gerne eine spätwinterliche Skiwoche in den Bergen verbringen. Wenn eine liebe lange Ferienwoche lang dann auch noch eher stürmisches bis regnerisches oder graupeliges Wetter herrscht und nur ganz oben ein bisschen Neuschnee fällt, dann kann man sich ausmalen, was an diesem Tag auf den Skigebieten lossein mag. Dennoch haben Jonas und ich uns auf die Reise nach Oberstdorf gemacht: ein Skitag mit „Father and Son“, der erste Ausflug ins große Skigebiet im Allgäu!

Die guten alten Skifahrertricks ziehen immer: Der frühe Vogel fängt den Wurm. In Reihe vier parken wir unser Auto direkt vor den Kassenhäuschen an der Fellhorn-Talstation. Der Stau in Fischen hielt sich in Grenzen – und die lange Passage durchs Stillachtal südlich von Oberstdorf, vorbei am Langlaufstadion und der Skiflugschanze, verlief ohne Komplikationen. Kartenkauf: Trotz einer holländischen Großfamilie mit sechs variierenden Tickets in gut 10 Minuten durch, wir starten um 8:43 Uhr mit der Fellhornbahn II durch zum Faschingssommersonnenskifahren am Fellhorn. Oben sind wir zwar noch nicht ganz am Gipfel, aber nutzen sogleich die Möglichkeit, nach einer ersten Abfahrt auf noch leeren Pisten durchzustarten via Scheidtobelbahn in Richtung der neuen Bierenwangbahn. Bevor wir uns an den beheizten Sitzen erfreuen können, steht aber zunächst eine Retro-Liftfahrt an: Die Zweiersessel-Scheidtobelbahn ist seit jeher ein Nadelöhr im Skigebiet Fellhorn, heute aber checken wir nach zwei läppischen Minuten Wartezeit ein und haben die vielen roten Pisten zwischen dem Scheidtobel und der Kanzelwand vor uns, was uns auch bis kurz vor Mittag nicht langweilig wird. Jonas bewundert bei der Fahrt mit der Zweiländerbahn die Jungs und Mädels, die am gegenüberliegenden Hang frische Spuren in den Neuschnee ziehen und kriegt natürlich subito die üblichen Hinweise („Nie abseits der Piste“, „Lawinengefahr“, „Risiko minimieren“) ab. Die Zwerenalpbahn ist unsere nächste Rennstrecke, auch hier fahren wir mehrmals auf und ab.

Langsam wird’s gut gefüllt im Skigebiet „Das Höchste: Fellhorn & Kanzelwandbahn“, langsam erhöhen sich unsere Wartezeiten an den Liften. Jonas nimmt’s mit Fassung und lässt sich durch den Hinweis „Die gehen alle gleich zum Mittagessen, dann haben wir die Pisten wieder für uns“ beruhigen. Inzwischen brennt allerdings auch die schon frühlingshafte Spätwintersonne auf die roten Pisten, Papas Gesicht ist fast schon so rot wie die Sitze der neuen Bierenwangbahn. Zeit für einen geordneten Rückzug?

Natürlich nicht, ohne vorher noch die Audi Fun Slope und den Schanzenpark ausprobiert zu haben. Beim Vater-Sohn-Skicross in der Fun Slope endet es 8:0 für Jonas, Details über den Besuch im nebenan liegenden Fellhorn Easy Park ersparen wir Euch hier lieber! 🙂

Um halb drei sitzen wir beide wieder im Auto. Bei der Talabfahrt haben wir ab der Zwischenstation gekniffen und uns von der Fellhornbahn helfen lassen – aber ansonsten haben wir richtig viele Liftfahrten, Abfahrten und Pistenerlebnisse gesammelt. Selbst am vielbefahrensten Tag am Fellhorn im Winter 2017!

Mehr Infos zum Skigebiet und zu den Funparks findet ihr hier!

Tipp: Audi Fun Slope! Eine Mitfahrt findet ihr hier:

Anzeige:

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.