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Skigebiets-Check: Crans Montana

Crans Montana, wenn der Name im Weltcup-Kalender der Abfahrerinnen auftaucht, dann lohnt es sich einzuschalten. Was der Hahnenkamm in Kitzbühel für die Männer, ist der Ski-Weltcup auf der anspruchsvollen Mont-Lachaux-Piste für die Frauen. Gut zwei Wochen nach dem Weltcupspektakel waren wir in Crans Montana im Schweizer Kanton Wallis unterwegs. Hier unser Skigebiets-Check.

Hier wird französisch gesprochen – und international Ski gefahren. In der Gondel wird nicht nur französisch, sondern auch englisch parliert, auch mit Deutsch kommt man in und um das Skigebiet gut zurecht. Das Skigebiet oberhalb des Doppelorts Crans-Montana erstreckt sich auf 140 Pistenkilometer, die südseitig ausgerichtet und schneesicher bis die Frühlingsmonate sind. Von den Talorten Montana, Crans, Aminona und Barzette führen vier Gondeln hinauf ins Skigebiet, das zu den größten der Schweiz zählt. Die Bergbahnen starten teils mitten im Ort und sind teils sogar per Rolltreppe von der Dorfstraße aus zu erreichen, das Wintererlebnis fängt also nicht erst auf dem Großparkplatz an. Start mit dem Violettes Express ist auf 1500 m, es geht mit einmaligem Umsteigen hinauf bis auf knapp 3000 m zum Gletscher Plaine Morte, der „Toten Ebene“, die gar nicht so unwirtlich und abweisend wirkt, wenn zwei Meter Schnee liegen ;-). Schon bei der Fahrt eröffnen sich uns immer neue Blicke in die Alpengipfel in der Ferne – nach unten ins Rhonetal – oder am Matterhorn vorbei vom Bietschhorn zum Montblanc.

An der Plaine Morte auf 2927 m startet die schwarze Piste hinunter in Richtung Barzettes. Bis zu 10 Kilometer kann man auf der längsten Piste des Skigebiets am Stück ins Tal fahren. Insgesamt gibt es 24 Lifte und Gondeln, ihr solltet euch auf jeden Fall die Herren-Weltcup-Abfahrt Nationale nach Barzettes persönlich unter die Bretter nehmen, ebenso die Bellalui Abfahrt. Vom Gipfel auf 2543 m hat man eine gigantische Aussicht auf die Bergwelt der Walliser Alpen.

Anfänger starten am Besten mit der Montana-Gondelbahn. Dort treffen die Newbies auf Übungspisten und ein Kinderland mit Zauberteppichen und Allem, was den Einstieg erleichtet. Wer schon etwas sicherer ist, fährt weiter zum Cry d’Er bis auf 2267 m – wo auch das Herz des Skigebiets schlägt, mit Einkehrmöglichkeiten, dem Schnittpunkt mehrerer Pisten und Bahnen – und mit dem Fun-Areal „Alaia Parks“.

Unser Eindruck beim Check vor Ort: Das Skigebiet ist richtig groß, es kommt fast nie zu Wartezeiten, selbst an unserem Test-Samstag – was ja beim Skifahren mit der Familie besonders wichtig ist. Wenn die Kids warten müssen, werden sie aggro. Wenn sie Skifahren können, werden sie müde ;-)…

Noch ein Tipp: Rund ums klassische Skifahren gibt es in Crans Montana immer wieder Aktionen wie das Nachtskifahren oder die Ski Food Safari, die auch Familiengäste in den Bann ziehen.

 

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