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Skigebiets-Check Das Höchste – Fellhorn und Kanzelwand

Fellhorn – der Berg hoch über dem Stillachtal ist im Allgäu auch Synonym für das größte zusammenhängende Skigebiet Deutschlands mit 24 Pistenkilometern und 14 Liften und Gondeln. Die Bergbahnen Kleinwalsertal Oberstdorf offerieren das Skigebiet unter dem Namen „Das Höchste – Fellhorn und Kanzeldwand“. winter-mit-familie.de war vor Ort und hat den Skigebietscheck gemacht. Das Fazit vorneweg: Viele Lifte, viele Pisten, viel los!

 

Anfahrt: Problemlos möglich, aber bitte zeitig! Wer in den Weihnachts- oder Faschingsferien am Fellhorn zum Skifahren will, der sollte vor 9 Uhr an der Fellhorn-Talstation ankommen. Wer später kommt, der parkt bereits im Zulauf im Stilllachtal und wird dann ggf. per Bus geshuttled. Wer allerdings pünktlich zum Liftstart am Fellhorn „landet“, der freut sich über Parkmöglichkeiten direkt am Einstieg. Die Parkgebühr ist übrigens eher symbolisch zu sehen: 1 Euro kostet die Tageskarte.

Hinauf: Wir fahren mit Deutschlands längster Einseil-Umlaufbahn in Achter-Gondeln hinauf zur Mittelstation, die aber noch nicht die eigentliche Gipfelstation ist, die wir über einen Aufzug erreichen. Mit der Fellhorn-Gipfelbahn geht es also noch einmal hinauf bis knapp unterhalb des 2038 m hohen Gipfels – und nun liegt das gesamte Skigebiet unter uns.

Im Skigebiet: Wir haben 24 Pistenkilometer vor uns, die sich zumeist auf roten, teils auch blauen Pisten verteilen. Vom Gipfel aus erreichen wir drei Sesselbahnen: die neue Bierenwangbahn mit sechs beheizten Sesseln, die ein bisschen an die Ersatzbank vom FC Bayern München erinnern, die Möserbahn (Sechser-Sessel) und die Zweiländerbahn mit vier Sitzen, die die Verbindung zur Kanzelwand schafft. Das Gebiet unterhalb und zwischen diesen drei Bahnen ist dicht mit Pisten belegt – so dass auch beim längeren Fahren nicht langweilig wird. Wer unterhalb der Kanzelwandbahn-Gipfelstation angekommen ist, der fährt mit der Zwerenalpbahn wieder nach oben – oder aber er wählt die Talabfahrt hinunter nach Riezlern. Tipp: Erst ab 11 Uhr abfahren, da vorher vor allem an besucherstarken Tagen an der Talstation Wartezeiten entstehend können! Was wir am Vormittag ausgelassen haben, er-fahren wir noch beim Rückweg in Richtung Fellhorn-Talstation: Unterhalb der Fellhorn-Mittelstation erstreckt sich zwischen See-Eck-Bahn und Scheidtobel-Bahn sowie der Talabfahrt noch ein Teppich aus roten und blauen Pisten, die vom Fellhorn Easy Park und dem Audi Fun Slope gekrönt werden – auch nochmal gut für zwei Stunden 🙂

Einkehr: Ob futuristisch in der modernen Kanzelwandbahn-Bergstation oder eher gemütlich am Adlerhorst oder an der Alpe Obere Bierenwang – oder mit Highlife an der Fellhorn-Mittelstation! Für jeden Geschmack ist etwas dabei.

Hinab: Die Talabfahrt ist weit bis in den Frühling hinein zumindest bis zur „Zwischenstation“ möglich. Ansonsten bringt uns die Umlaufbahn sicher und komfortabel nach unten.

Pro: Viele Pistenkilometer direkt am südlichsten Zipfel Deutschlands mit gut präparierten Pisten, die für Fortgeschrittene gut taugen, aber auch die Kids gut an größere „Skiberge“ heranführen können.

Contra: Weil’s so schön ist, ist gern mal viel los im Skigebiet Fellhorn, vor allem an der Schnittstelle zwischen dem nördlichen Bereich des Skigebiets und dem südlichen, an der Zweier-Sesselbahn Scheidtobel.

Fazit: Absolutes Muss für alle, die im Allgäu Skifahren gehen!

Tipp: Vormittagsstunden nutzen!

Mehr Infos findet Ihr bei outdooractive und direkt bei der Skigebiets-Website!

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